0

Tipp des Monats

 
Lorenz

Lorenz

von Jerger, Ilona

Zum Artikel

24,00 €inkl. MwSt.

Lieferbar innerhalb 24 Stunden

In den Warenkorb

Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens - Kreis Sonneberg

Herzogtum Sachsen-Meiningen 4, Reprint der Ausgabe 1899, Bau- und Kunstdenkmäler des Herzogtums Sachsen Meiningen 4 - Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens 27, Im Auftrag der Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen,

Erschienen am 25.06.2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783929000603
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., 15 s/w Zeichng., 18 Illustr., 3 Fotos
Format (T/L/B): 1.4 x 21.3 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

[HEFT XXVII] - Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens - Bau- und Kunstdenkmäler des Kreis Sonneberg - Amtsgerichtsbezirke Sonneberg, Steinach und Schalkau 1899, Reprint, 96 Seiten mit 18 Abbildungen, Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens - HERZOGTHUM SACHSEN-MEININGEN, Autor Prof. Dr. Paul Lehfeld. Herausgegeben von den Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss älterer Linie und Reuss jüngerer Linie, HEFT 27 (von 41), 21 x 14,8 cm, FESTEINBAND. SONNEBERG mit Gefell, Heinersdorf, Hönbach, Hüttensteinach, Judenbach, Liebau, Mengersgereuth, Mupperg, Neuhaus, Oberlind, Schierschnitz, Unterlind STEINACH mit Lauscha, Steinach, Steinheid SCHALKAU mit Almerwind, Bachfeld, Effelder, Meschenbach, Rauenstein, Rückerswind, Schaumburg, Siegmundsburg BISHERINGE AUFLAGEN: 1. Auflage - 1899 -Verlag von Gustav Fischer, Jena. - 1. Reprintauflage 1995 und 2. Reprintauflage 2011 im Verlag Rockstuhl.

Autorenportrait

Der bekannte deutscher Kunsthistoriker Paul Lehfeldt wurde am 9. Februar 1848 in Berlin geboren. Er war der Sohn des Berliner Verlegers Joseph Lehfeldt (1804 bis 1858).Als Schüler besuchte er das Friedrichwerdersche Gymnasium in Berlin. Danach studierte er von 1867 bis 1871 in Bonn und Berlin Kunstgeschichte und Archäologie. Daneben bestand er im Jahre 1868 an der Berliner Bauakademie die Bauführerprüfung. 1871 promovierte er in Halle zum Dr. phil. und 1876 habilitierte er sich als Privatdozent an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg. 1884 wurde Paul Lehfeldt zum Konservator der Kunstdenkmäler Thüringens berufen. 1886 sein erstes großes Werk in der Reihe 'Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz', der damals erste Band: 'Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Koblenz'Ein Auftragswerk der Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss älterer Linie und Reuss jüngerer Linie wurde er mit der Herausgabe der 'Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens' beauftragt. Von 1888 bis 1899 erschienen sechzehn Hefte. Das Projekt wurde nach seinem Tod weitergeführt und 1917 mit dem 41. Heft vollendet.Weitere Schriften von Paul Lehfeldt waren 1890 'Einführung in die Kunstgeschichte der Thüringischen Staaten' sowie 1892 'Luthers Verhältnis zu Kunst und Künstlern'.Paul Lehfeldt starb am 2. Juli 1900 in Bad Kissingen.

Leseprobe

Der Amtsgerichtsbezirk Sonneberg: --- Der Amtsgerichtsbezirk Sonneberg stösst im Nordosten an den sachsen-meinigischen Amtsgerichtsbezirk Gräfenthal, im Osten und Süden an den bayrischen Regierungsbezirk Oberfranken, im Westen an den meinigischen Amtsgerichtsbezirk Neustadt und an den Amtsgerichtsbezirk Steinach. Mit diesen beiden letzteren zusammen bildet er den Verwaltungsbezirk Kreis Sonneberg. Er gehört zum meininger Oberland und reicht in seinem nördlichen Theil bis zum hauptstock des Thüringerwaldes. Das Gebiet bildet den Uebergang von Thüringen zu Franken. Es gehörte wohl als königliches Gut unter den sächsischen Kaisern zum Banzgau, einem Theil des Grabfeldgaues. Dann kam es zum Theil an den Pfalzgrafen Ehrenfried und so unter die 1074 gestiftete Abtei Saalefeld (s. Bd. Saalfeld, S. 1, geschichtl. Einleit.), zum Theil an die Markgrafen von Schweinfurt, aus deren Familie die Erbin Albrat (Alberade), die Gattin des Grafen Hermann von Vrohburg, Markgrafen vom Banzgau, war. Deren Güter wurden zum Theil an die von ihnen gestiftete Abtei Banz gegeben, welche wiederum mit ihrem Besitz 1058 an die Abtei Fulda (Dobenecker, Reg. I, Nr. 187) undunter das Bisthum Bamberg kam; im Haupttheil fielen sie nach Aussterben der Vrohburgs durch Erbfolge an die Grafen von Meran (kirchlich auch unter Banz). In dieser Zeit entwickelten sich auch die kleineren Besitzungen besonders der Herren v. Sonneberg und der v. Schwarzburg (Schalkau). Im Jahre 1248 erbten die seit etwa 1037 erwähnten Grafen von Hennberg (s. geschichtl. Einleit. zum Amtgerichtsbez. Wasungen), und zwar bei der Theilung von 1078 entstandene jünger, gottwaldische Linie, den hiesigen Besitz der Grafen von Meran. Sie brachte allmählich die kleineren Gebiete theils unter ihre unmittelbare Herrschaft, theils unter ihre Hoheit. Das Besitzthum bildete seit Graf Hermann I. und der Theilung des Erbes der älteren (popponischen) Linie einen Theil der "neuen" Herrschaft Henneberg bezw. Der später sog. Pflege Coburg und blieb es die längste Zeit hindurch. Bei dem Tode von Hermann I. Sohn 1291 erbten des Letzteren Schwester Jutta und deren Gatte Markgraf Ott V. von Brandenburg des Land. Doch brachte Berthold VII. von der (durch Theilung des althennberger Hauses 1274 entstandenen) Linie Hennberg-Schleusingen in den Jahren 1312 und 1316 die ganze coburger Pflege theils durch Kauf, theils durch Eheverbindung zwischen seinem Sohne Heinrich VIII. und einer Enkelin des Markgrafen, Jutta (Judith), dem Hause Hennberg zurück (Henneberg, Urk. I, Nr. 119). Berthold VII, auch der Weise genannt, der uns hier zuerst entgegentritt, seit 1310 gefürsteter Graf von Hennberg-Schleusingen, war der bedeutendste aus dem Hause Hennberg und hob seine Herrschaft zu einer hervorragenden Macht. Ihm ward 1323 vom Kaiser mit der Pflege Coburg auch die Vogtei über Röten (Sonneberg), Schaumburg etc. verliehen (Hennberg. Urk. V, Nr. 87). Er starb 1340, sein Sohn Heinrich sieben Jahre später, leider ohne männliche Erben, und so erfolgte zwischen dessen Wittwe Jutta und dessen Bruder Johann die verhängnissvolle und das Haus schwächende Theilung, bei welcher auf Juttas Antheil u. A. Sonneberg fiel (Hennerg. Urk. II, Nr. 116). 1353 erbten Juttas Tochter Katharina und deren Gatte Landgraf Friedrich von Thüringen die ganze Pflege Coburg und das meininger Oberland. So kam dies Gebiet an das Haus Sachsen. Unter den Landgrafen bezw. Kurfürsten von Sachsen entwickelten sich die Gebiete von Coburg, Sonneberg (und dem jetzt zum Herzogthum Coburg gehörenden Neustadt) günstiger aín Cultur, wie in Verwaltung. Sie wurden um 1534 als kurfürstliche Aemter geordente; Sonneberg hatte zum ersten Amtmann den Matthes v. Wallenrod. Das vereinigte Gebiet, bei der Theilung 1542 zwischen Johann Friedrich I. und Johann Ernst dem Letzteren zugewiesen, kam somit 1553 an den Ersteren zurück. Bei späteren Theilungen und Vererbungen kamen Coburg und sein Gebiet 1572 an Johann Casimir und Johann Ernst, 1596 an Ersteren, 1633 an Letztern (gestorben 16